In Peru ist ein Tourist ums Leben gekommen, nachdem er in eine Bergspalte gestürzt war.
Ivan Pesl aus Slowenien starb am 7. Juli, als er zum Berg Huantsán in den Anden in Peru wanderte, berichtete die Lokalzeitung Perú.21 am Mittwoch.
Pesl war mit seinen Freunden Peter Kokorec und Brenko Vizjak zusammen gewesen, als sie versuchten, die Gipfel des Berges zu besteigen, von denen der höchste 20.895 Fuß über dem Meeresspiegel liegt.
Als sich der Vorfall ereignete, habe die Gruppe auf ihre Träger gewartet, die ihnen beim Aufstieg auf den Berg behilflich seien, berichtete die Lokalpresse RSD unter Berufung auf den Präsidenten des Verbands der Hochgebirgsführer, Porfirio Cacha Macedo. Sie waren ein höher gelegenes Gebiet hinaufgeklettert, um zu sehen, ob ihre Träger in der Nähe waren. Zu diesem Zeitpunkt trat Pesl auf ein Stück Eis über einer Gletscherspalte.
Das Eis brach und Pesl stürzte tief in die Gletscherspalte.
Am 11. Juli machten sich Retter auf den Weg, um seine Leiche zu bergen, berichtete die örtliche Zeitung Diario Correo. Dies ist der dritte Todesfall von Bergsteigern in den peruanischen Bergen in diesem Jahr.
Huantsán, auch Tunsho genannt, ist Teil des Cordillera Blanca-Gebirges, einem Abschnitt der größeren Anden. Er hat vier Gipfel und ist dafür bekannt, dass er extrem schwer zu besteigen ist.
Es ist der am wenigsten bestiegene Berg der Cordillera Blanca.
Alle Routen den Berg hinauf sind schwierig zu besteigen. Am einfachsten ist der Nord-Nordwest-Grat. Aufgrund des äußerst komplizierten Geländes erweist sich die Route immer noch als gefährlich. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass nur sehr wenige Menschen den Gipfel bestiegen haben.
Die allererste Besteigung des Huantsán-Gipfels wurde 1952 von Tom de Booy, Cees Egeler und Lionel Terray unternommen.
Es gibt viele Dinge, auf die Bergsteiger achten müssen, wenn sie große und gefährliche Gipfel erklimmen. Hierzu zählen loses oder herabfallendes Gestein, aber auch Eis- und Lawinenabgänge. Auch das Wetter in großen Höhen kann unvorhersehbar sein.
Gletscherspalten sind nur eine der Gefahren, denen Bergsteiger ausgesetzt sind. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen zu entdecken, aber oft sind sie von Eis oder Schnee verdeckt, wie es auf dem Berg Huantsán der Fall war.
Sie verursachen oft einen Schatten im Eis. Bergsteiger können auch den Boden vor sich aufstechen, um sicherzustellen, dass der Boden stabil ist und nicht in eine Gletscherspalte rutscht.
Manchmal kann eine dünne Schneeschicht auch eine Gletscherspalte verdecken und so eine sogenannte Schneebrücke bilden, die sich in die Umgebung einfügt. Diese Schneebrücke wird selten das Gewicht einer Person tragen.
Auch das gefährliche Gelände der Berge macht Rettungseinsätze unglaublich schwierig.