Saturday, September 30, 2023

Wimbledon: Sabalenka verpasst das Finale – Switolinas Siegeszug gestoppt

Das Finale der Damen in Wimbledon steht an. Aryna Sabalenka ist nicht dabei. Ein Finalist aus dem letzten Jahr hat es erneut geschafft.

Der Triumph der Ukrainerin Jelina Switolina in Wimbledon ist vorbei. Die 28-Jährige unterlag im Halbfinale des Rasenklassikers am Donnerstag klar mit 3:6, 3:6 gegen die Tschechin Marketa Vondrousova und muss somit weiterhin auf ihr erstes Finale bei einem Grand-Slam-Turnier warten.

Der zweite Finalist ist Ons Jabeur. Die Weltranglisten-Sechste gewann ein hochklassiges und spannendes Match gegen Aryna Sabalenka aus Weißrussland mit 6:7 (5:7), 6:4, 6:3 und verspielte damit auch ihrer Gegnerin die Chance auf den ersten Platz der Weltrangliste ab Montag.

Für Vondrousova ist es das zweite Finale bei einem der vier wichtigsten Turniere der Tennissaison. Die 24-Jährige stand bereits 2019 bei den French Open im Endspiel, musste sich in Paris jedoch der inzwischen zurückgetretenen Australierin Ashleigh Barty geschlagen geben.

Die Tschechin zeigte gegen Switolina eine starke Leistung und verwandelte bereits nach 74 Minuten ihren ersten Matchball. Die Ukrainerin konnte ihre starken Leistungen von Wimbledon auf dem Centre Court nicht wiederholen. Der Gedanke, nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Landsleute zu spielen, schien sie dieses Mal zu lähmen, anstatt sie zu inspirieren.

Von Switolinas Powertennis, mit dem sie in der Vorrunde die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek aus dem Turnier geworfen hatte, war diesmal nichts zu sehen. Dreimal gab sie im ersten Satz ihren Aufschlag ab, bereits nach 29 Minuten gewann Vondrousova den ersten Durchgang.

Im zweiten Satz gelang Switolina lange Zeit fast nichts. Vondrousova zog schnell auf 4:0 davon, doch beim Stand von 4:0, 40:0 schien es etwas mit ihrer Nervosität zu tun zu haben. Switolina kam auf 3:4 heran und schien das Spiel noch drehen zu können. Doch dann erholte sich Vondrousova und machte den überraschenden Finaleinzug perfekt.

Auf Vondrousova folgt Ons Jabeur aus Tunesien. Wie im Vorjahr erreichte sie in Wimbledon das Finale und kämpft am Samstag um den ersten Grand-Slam-Titel ihrer Karriere. Letztes Jahr verlor sie das Finale gegen die Kasachin Yelena Rybakina.

Related Articles

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

Latest Articles