Sunday, September 24, 2023

Wimbledon: Sabalenka steht im Finale – Switolinas Siegeszug gestoppt

Yelina Svitolina raste in London von Sieg zu Sieg. Am Donnerstag schied der Ukrainer allerdings klar aus.

Der Triumph der Ukrainerin Jelina Switolina in Wimbledon ist vorbei. Die 28-Jährige unterlag im Halbfinale des Rasenklassikers am Donnerstag klar mit 3:6, 3:6 gegen die Tschechin Marketa Vondrousova und muss somit weiterhin auf ihr erstes Finale bei einem Grand-Slam-Turnier warten. Für Vondrousova hingegen ist es das zweite Finale bei einem der vier wichtigsten Turniere der Tennissaison. Die 24-Jährige stand bereits 2019 bei den French Open im Endspiel, musste sich in Paris jedoch der inzwischen zurückgetretenen Australierin Ashleigh Barty geschlagen geben.

Die Tschechin zeigte gegen Switolina eine starke Leistung und verwandelte bereits nach 74 Minuten ihren ersten Matchball. Im Finale am Samstag trifft sie nun auf die Siegerin des zweiten Halbfinales zwischen der Weltranglistenzweiten Aryna Sabalenka aus Weißrussland und der Vorjahresfinalistin Ons Jabeur aus Tunesien. Sollte Sabalenka das Halbfinale gewinnen, wäre sie ab Montag die neue Nummer eins der Tenniswelt.

Switolina konnte auf dem Centre Court nicht an ihre vorherigen starken Leistungen in Wimbledon anknüpfen. Der Gedanke, nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre unter dem russischen Angriffskrieg leidenden Landsleute zu spielen, schien die Ukrainerin diesmal zu lähmen, anstatt sie zu inspirieren. Von Switolinas Powertennis, mit dem sie in der Vorrunde die polnische Weltranglistenerste Iga Swiatek aus dem Turnier geworfen hatte, war diesmal nichts zu sehen.

Dreimal gab Switolina im ersten Satz ihren Aufschlag ab, bereits nach 29 Minuten gewann Vondrousova den ersten Durchgang. Im zweiten Satz gelang Switolina lange Zeit fast nichts. Vondrousova zog schnell auf 4:0 davon, doch beim Stand von 4:0, 40:0 schien es etwas mit ihrer Nervosität zu tun zu haben. Switolina kam auf 3:4 heran und schien das Spiel noch drehen zu können. Doch dann erholte sich Vondrousova und machte den überraschenden Finaleinzug perfekt.

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