Ohne ihn geht beim FC Bayern nichts. Uli Hoeneß brennt für seinen Verein. Eine Zeitung will nun herausfinden, wie weit er geht.
Dass Uli Hoeneß nichts dem Zufall überlässt, ist bekannt. Der ehemalige Bayern-Mäzen kümmerte sich bei seinem Herzensklub immer um alles, vor allem um die wichtigen Dinge. Personalien, Transfers, Medienauftritte, ohne Hoeneß ging nichts. Doch diese Zeiten waren eigentlich vorbei. Spätestens nachdem sich der Vereinschef aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hatte und fortan als Ehrenpräsident fungierte.
Nun scheint die Zurückhaltung von Hoeneß ein Ende zu haben. Seit dem großen Umbruch in der Führungsetage am Ende der vergangenen Saison und den Entlassungen von Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidžić hält Hoeneß wieder die Fäden an der Säbener Straße in der Hand. Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll sich der 71-Jährige erneut voll und ganz um das Wohl und Wehe des Vereins sorgen. Nicht nur sportlich.
Hoeneß sollte sich immer Artikel aus dem Bayern-Fanshop besorgen, um sie zu Hause am Tegernsee zu testen. Es sollen Dinge wie rot-weiße FCB-Zahnbürsten oder FCB-Spielzeug sein. Laut „Sport Bild“ soll das Merchandise auch im Kreise der Hoeneß-Familie getestet werden. Und dabei wird es wahrscheinlich nicht bleiben.
Das Boulevardblatt will erfahren haben, dass der langjährige Manager und Vereinspräsident angeblich sogar in Bayern-Bettwäsche schläft, um deren Qualität zu prüfen. Er will wissen, ob die Sachen aus dem Fanshop gut sind oder ob es billige China-Qualität ist. Hoeneß ließ eine Anfrage der Zeitung zu den Vorgängen unbeantwortet.
