Wednesday, November 29, 2023

Russischer Formel-1-Fahrer: Erfolg für umstrittenen Masepin – keine Karriere

Gute Nachrichten für Mick Schumachers Teamkollegen Nikita Masepin: Der umstrittene Russe darf auf eine Rückkehr in die Formel 1 hoffen.

Nach einem Urteil des Gerichts der Europäischen Union kann der umstrittene russische Motorsportler Nikita Masepin ruhig mit einer Rückkehr in die WM rechnen

Hoffnung der Formel 1. Demnach darf der 24-Jährige nun wieder in die Europäische Union einreisen, um dort mit Teams zu verhandeln. Allerdings darf er nicht von seinem Vater Dimitri unterstützt werden, dem das russische Bergbauunternehmen Uralkali gehört.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Urteil, es gibt mir Hoffnung, meine Karriere im professionellen Motorsport fortzusetzen“, sagte Masepin. „Ich werde alles tun, um das verlorene Jahr wieder gut zu machen und den Sport zu betreiben, den ich liebe und dem ich mich verschrieben habe.“

Masepin war Mick Schumachers Teamkollege bei Rennstall Haas, kurz nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine löste das Team den Vertrag mit dem Russen auf. Auch vom Sponsor Uralkali trennte sich Haas. Masepin und sein Vater wurden daraufhin von der EU auf die Sanktionsliste gesetzt und mit einem Einreiseverbot belegt.

Das Gericht stellte nun fest, dass Masepin „als Profisportler immer eine neutrale Position zum Krieg eingenommen hat“ und fordert lediglich, „dass ihm die Möglichkeit gegeben wird, seine Karriere (…) ohne die finanzielle Unterstützung seines Vaters fortzusetzen“.

Aus sportlicher Sicht erscheint es höchst unwahrscheinlich, dass Masepin in naher Zukunft ein Formel-1-Cockpit bekommt. In der bisher einzigen Saison 2021 hat er nicht überzeugt, viele Fehler gemacht und keinen Punkt geholt. Er hatte auch nicht das beste Verhältnis zu Schumacher. Aufgrund des Sponsorings von Uralkali war Masepins Platz in Haas jedoch vor Kriegsbeginn gesichert.

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