2020 führte er Bielefeld in die Bundesliga und war das prägende Gesicht der Arminia. Doch nun ist die Zeit von Samir Arabi als Geschäftsführer vorbei.
zweite Division
Arminia Bielefeld hat auf ihre Krise reagiert und sich mit sofortiger Wirkung von Sportvorstand Samir Arabi getrennt. Die Ostwestfalen teilten am Montagabend mit, Arabi habe die Trennung selbst vorgeschlagen, um den Weg für einen Neuanfang freizumachen.
„In der aktuell kritischen sportlichen Situation möchte ich mit meinem Rücktritt einen persönlichen Beitrag leisten, damit an zentraler Stelle im Verein neue Impulse gesetzt werden können“, erklärte Arabi.
Nach dem Abstieg in die Bundesliga in der vergangenen Saison droht der Arminia der Abstieg in die 3. Liga. Nach 23 Spielen steht Bielefeld auf Abstiegsplatz 16. Am Sonntag ging eine 0:3-Führung bei Eintracht Braunschweig (3:3) verloren.
„Bei der Analyse unserer aktuellen Situation haben wir uns auch dieses Mal offen und vertrauensvoll ausgetauscht. Am Ende unserer Gespräche kamen wir zu dem gemeinsamen Schluss, dass wir uns trennen sollten“, sagte Aufsichtsratsvorsitzender Hartmut Ostrowski: „Wir will den Posten des Sporthauptverantwortlichen beim DSC und wird entsprechende Gespräche führen. Kurzfristig geht es um den Klassenerhalt.“
Arabi begann seine Arbeit im März 2011 als Sportdirektor in Bielefeld. Im September 2016 ernannte ihn der Aufsichtsrat zum Sportdirektor.