Jahrelang war es für Michael Schumacher eine Institution bei Ferrari: das Restaurant „Montana“ auf der Teststrecke. Jetzt hat der Besitzer über die Formel-1-Legende gesprochen – und bewegende Worte gefunden.
Elf Jahre bei
Ferrari, fünf WM-Titel, unzählige Rekorde, unvergessliche Erinnerungen: Michael Schumacher hat die traditionsreiche „Scuderia“ in der Formel 1 geprägt wie nur wenige Fahrer vor ihm. Von 1996 bis 2006 fuhr „Schumi“ für die Italiener und dominierte die „Königsklasse“ zeitweise nach Belieben. Im Stammwerk des Autobauers in Maranello wird der 54-Jährige noch immer verehrt.
Aber nicht nur dort: Die Erinnerungen an den Deutschen leben auch im Restaurant „Montana“ direkt neben der nahe gelegenen Ferrari-Teststrecke in Fiorano weiter – hier aß Schumacher oft gemeinsam mit seinem engen Freund, dem damaligen Ferrari-Teamchef Jean Todt, meist sogar direkt in der Küche, um große Ansammlungen von Fans zu vermeiden.
Damals wie heute ganz wichtig im „Montana“: Besitzerin „Mamma“ Rossella Giannini. Sie denke oft an Schumi, sagte Giannini der „Bild“: „Jeden Tag. Ich habe hier auch viele Fotos von ihm, da denke ich natürlich viel an ihn.“ Und weiter: “Ich vermisse ihn, ich vermisse meinen Freund.”
Schumacher befindet sich seit seinem schweren Skiunfall 2013 in Reha, über seinen Gesundheitszustand ist nichts bekannt.
Giannini begleitet auch die Karriere von Schumachers Sohn Mick, der im Jugendprogramm von Ferrari startete. Der 23-Jährige hatte sich gegen eine Verlängerung des Fördervertrags entschieden. “Ich war sehr enttäuscht, dass er nicht verlängert hat, weil ich denke, dass er gut zu Ferrari passt”, sagte Giannini. “Aber das Leben geht weiter, ich wünsche ihm das Beste.”