Um Herthas ehemaligen Geschäftsführer Michael Preetz war es lange ruhig. Nun gibt es Gerüchte über eine Rückkehr zum Fußball.
Am 24. Januar 2021 trennte sich Hertha BSC von seinem Geschäftsführer Michael Preetz. In dieser Funktion war der ehemalige Bundesliga-Stürmer fast zwölf Jahre lang beim Hauptstadtklub tätig.
Das ist fast drei Jahre her und es wurde schnell still um Preetz. Bis jetzt. Denn nun taucht sein Name plötzlich im Zusammenhang mit einer Rückkehr in den Profifußball auf.
Preetz erfreut sich beim Traditionsverein MSV Duisburg großer Beliebtheit. Das berichten „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ und „Bild“ übereinstimmend.
Bei den Meiderichern, für die Preetz zwischen 1992 und 1994 selbst auf Torejagd ging, gilt er als Kandidat für den Posten des Sportdirektors.
Anfang Oktober trennte sich Duisburg von seinem Sportdirektor Ralf Heskamp. Seine Aufgaben wurden Chefscout Christopher Schmoldt und Co-Trainer Branimir Bajic übertragen. Berichten zufolge dürfte dies jedoch keine dauerhafte Lösung sein. Es heißt, der MSV habe Preetz längst zum Wunschkandidaten für den Posten des Sportdirektors gekürt.
Als Tabellenletzter der 3. Liga hätte Preetz einiges zu tun, um den Abstieg in die Regionalliga zu verhindern. Nach 14 Spielen hat der MSV nur einen Sieg und acht Punkte geholt und dabei lediglich neun Tore geschossen. Der Rückstand auf den rettenden 16. Platz beträgt bereits sechs Punkte.
Doch wie gut stehen die Chancen des Ex-Bundesligisten, den 56-Jährigen für sich zu gewinnen? Es wurde noch keine Entscheidung getroffen. Wie „Bild“ weiter berichtet, will Preetz den Job beim Ruhrpott-Klub nach derzeitigem Stand nicht annehmen.