Mit dem KSC traf Lars Stindl in einem Freundschaftsspiel auf Jürgen Klopp und den FC Liverpool. Er selbst hat ein bemerkenswertes Tor geschossen.
Trotz einer Testspielniederlage gegen den englischen Spitzenklub Liverpool eröffnete der Zweitligist Karlsruher SC das umgebaute und ausverkaufte Wildparkstadion mit einem umjubelten Erfolg. Vor 34.000 Zuschauern gaben die Gastgeber am Mittwochabend eine zwischenzeitliche 2:1-Führung aus der Hand und verloren leider mit 2:4 (1:1).
Den ersten Treffer nach der Wiedereröffnung erzielte die nahezu vollbesetzte Gästemannschaft von Trainer Jürgen Klopp. Darwin Núñez traf nach drei Minuten. Trotz des frühen Rückstands trat der KSC mutig gegen Liverpool an und erzielte durch Rückkehrer Lars Stindl (39.) nach einem Traumtor den verdienten Ausgleich. Fünf Minuten nach der Pause drehte Jung die Partie, ehe die beiden eingewechselten Cody Gakpo (69.) und Diogo Jota (90.+2/90.+4) den späten Sieg des Favoriten sicherten.
Liverpools Klopp sagte nach dem Spiel: „Ein frühes Testspiel reicht einfach nicht aus, um mit dem Ergebnis zufrieden zu sein. Wir haben bisher unglaublich hart gearbeitet“, sagte der Trainer nach dem Spiel. Und weiter: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir heute wie junge Hasen durch die Gegend springen würden, es war schon klar, dass es anstrengend werden würde.“ Zudem sei der KSC ein guter Gegner „und ein immer schwieriger werdender Gegner“.
Über die Tore freute sich der Trainer aber sehr: „Wir haben schöne Tore geschossen, der KSC aber auch. Wow! In so einem historischen Moment, in dem auch Lars Stindl gezeigt hat, warum ihn alle so gut finden. Ich glaube, alle können zufrieden sein. KSC, wir – alle gut.“
Liverpool bereitet sich derzeit in Donaueschingen auf die neue Saison in der Premier League vor und testet am Montag unter Ausschluss der Öffentlichkeit bei der SpVgg Greuther Fürth. Bereits am Samstag sind die Nordbadener wieder im Einsatz, wenn sie den Aufsteiger SV Darmstadt 98 auf dem eigenen Vereinsgelände begrüßen.
