Tuesday, September 26, 2023

Hertha BSC: Verein reagiert auf Prügelskandal um Marius Gersbeck

Nachdem die Polizei Ermittlungen gegen Herthas Marius Gersbeck eingeleitet hat, drohen dem Torwart Konsequenzen. Der Verein reagierte nun.

Hertha BSC hat den Abgang von Torhüter Marius Gersbeck aus dem Trainingslager in Österreich bestätigt. „Sportliche Leitung und Geschäftsführung werden die Lage nun intern unter Berücksichtigung der laufenden Ermittlungen bewerten“, teilte der Berliner Zweitligist am Montag mit. Hertha sagte, es werde keine weiteren Aussagen zu den „Fakten“ geben. Der Spieler wird zumindest vorerst nicht gesperrt.

Zu den Gründen, die zum Abgang führten, äußerten sich Gersbeck selbst und sein Management bislang auch auf Nachfrage nicht. Die „Bild“-Zeitung hatte zunächst über die Abreise des 28-Jährigen aus dem Mannschaftshotel in Zell am See berichtet.

Die Salzburger Landespolizei meldete am Sonntag eine gewalttätige Auseinandersetzung in Zell am See in den frühen Morgenstunden. Ein 28-Jähriger soll einem 22-Jährigen Verletzungen zugefügt haben, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Anschließend wurde der 28-Jährige von der Polizei befragt. Hertha hatte zuvor polizeiliche Ermittlungen gegen einen namentlich nicht genannten Spieler bestätigt.

Der gebürtige Berliner Gersbeck wurde diesen Sommer vom Karlsruher SC für 300.000 Euro zu seinem Jugendverein zurückgeholt. Aufgrund seiner engen Kontakte in die Fanszene gilt er als mögliche Identifikationsfigur für den sogenannten Hertha-Weg, mit dem der Bundesliga-Absteiger aus der Sport- und Wirtschaftskrise herauskommen will.

Gersbeck war zuletzt teilweise Kapitän in Freundschaftsspielen. Er gilt als potenzielle Nummer eins für die kommende Saison in der 2. Liga. Im Trainingslager musste er wegen einer Fingerverletzung pausieren.

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