Hannovers Verteidiger Luka Krajnc spielte das Derby gegen Braunschweig trotz eines Schwindelanfalls 48 Stunden zuvor.
Im Derby gegen
Eintracht Braunschweig zeigte Luka Krajnc nichts. Der Verteidiger machte wie immer zuverlässig seinen Job, auch wenn Hannover 96 das Spiel mit 0:1 verlor. Trotzdem gab Krajnc bis zur völligen Erschöpfung alles und ließ sich nach 75 Minuten auswechseln.
Wie nun bekannt wurde, war im Vorfeld der Partie unklar, ob er überhaupt involviert sein könnte.
Sportdirektor Marcus Mann verriet, dass Krajnc am Freitag nicht trainieren konnte. Wie die “Bild” berichtet, habe der Verteidiger nach dem Aufstehen einen Schwindelanfall erlitten und soll sogar kurzzeitig ohnmächtig geworden sein.
Statt zu trainieren, ging der Slowene zum Arzt, wo er gründlich durchgecheckt wurde. Er fand nichts zu befürchten und gab dann Entwarnung. Am Samstag konnte Krajnc problemlos am Abschlusstraining teilnehmen und stand einen Tag später in Braunschweig auf dem Platz.
Der Verteidiger präsentierte sich in guter Form, gewann 60 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte eine Passquote von 74 Prozent. “Luka hat das sehr solide und stetig gemacht”, sagte Mann, “und das erwartet man von einem Innenverteidiger.”
Dennoch nahm sich Krajnc am Montag vorsorglich einen weiteren Tag frei. Seit Dienstag trainiert er wieder mit der Mannschaft.
