Giulia Gwinn ist ein Star im Frauenfußball und auf Instagram. Nun hat der Nationalspieler eine Sonderanfrage erhalten. Und das wurde abgelehnt.
Giulia Gwinn hat es dieses Jahr nicht zur Weltmeisterschaft geschafft. Die deutsche Nationalspielerin zog sich im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zu. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wird die Bayern-Spielerin daher nicht für das Turnier in Australien und Neuseeland verpflichten, obwohl sie mittlerweile wieder fit ist.
Mittlerweile hat die 24-Jährige jedoch ein weiteres Angebot erhalten, das sie jedoch ablehnte. „Playboy“ wollte Gwinn für ein Nacktfotoshooting gewinnen. „Ich respektiere ‚Playboy‘ als journalistisches Produkt, präsentiere mich dann aber lieber als Fußballerin auf dem Platz“, kommentierte die Verteidigerin ihre Entscheidung gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
„Generell glaube und hoffe ich, dass wir viel mehr spannende und wichtige Themen zu besprechen haben, insbesondere im Vorfeld einer sicherlich großartigen Weltmeisterschaft“, fügte Gwinn hinzu, die trotz Nichtnominierung nach Australien reisen wird . Sie arbeitet als Expertin für das ZDF.
Auch der „Playboy“ selbst äußerte sich zu der Anfrage an Gwinn. „Frauenfußball ist längst keine Randsportart mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Mehr noch: Laut einer aktuellen Umfrage im Auftrag des deutschen „Playboy“ ist die Frauen-Nationalmannschaft deutlich beliebter als ihre männlichen Kollegen „, sagte Florian Boitin, Chefredakteur der deutschen Ausgabe des Magazins. „Frauen wie Giulia Gwinn sind Symbole für den Erfolg und die Popularität deutscher Kicker.“
Der DFB-Spieler ist nicht der erste Spieler, der eine solche Anfrage erhalten hat. Ihr Bundestrainer wurde einst vom „Playboy“ als aktiver Profi kontaktiert. „Ich hätte 15.000 Mark dafür bekommen können. Und ich hätte kein Problem damit gehabt, mich so fotografieren zu lassen“, sagte Martina Voss-Tecklenburg der „Bild“. „Aber ich hatte davor einige turbulente Ereignisse mit meinen Eltern durchgemacht. Ich wollte ihnen nicht noch das Playboy-Thema aufdrängen.“
Doch es gab noch einen weiteren Grund für ihre damalige Absage. „Es schien, als würde der Frauenfußball dann darauf reduziert werden. Das wäre nicht das gewesen, was ich wollte“, erklärte der 55-jährige Trainer.