Thursday, December 7, 2023

Formel 1: Strengere Regel – Anfeuern an der Boxenmauer ist künftig verboten

Wenn der eigene Fahrer als Erster auf die Zielgeraden abbog, wartete seine Crew an der Boxenmauer jubelnd auf ihn. Das soll in Zukunft das Ende der Formel 1 sein.

In der Formel 1 soll es künftig keine Jubelszenen mehr an der Boxenmauer geben. Wie das Fachportal motorsport.com am Donnerstag berichtete, drohen künftig Strafen, wenn die Rennställe dieser Vorgabe nicht nachkommen. „Es ist zu jeder Zeit verboten, den Zaun der Boxenmauer zu erklimmen“, heißt es in den neuen Sicherheitshinweisen vor dem Australien-Grand-Prix am Sonntag (7 Uhr, im Liveticker auf t-online) in Melbourne.

Es handele sich nicht um eine neue Regel, sondern um eine strengere Auslegung einer bestehenden, hieß es. Artikel 2.3.2 im Anhang H des sportlichen Reglements des Motorsport-Weltverbands Fia soll nun strenger umgesetzt werden, um für mehr Sicherheit auf der Strecke zu sorgen.

Zuletzt kletterten beim Großen Preis von Saudi-Arabien vor knapp zwei Wochen in Jeddah Mitglieder der Teams von Red Bull und Aston Martin über die Zäune, um ihre Fahrer anzufeuern, die sich die Podiumsplätze gesichert hatten. Diese Art des Jubelns gehört seit vielen Jahren zum Motorsport, soll nun aber verschwinden. Es gibt keine festen Strafen für ein Vergehen, aber Verstöße sollten individuell von den Rennkommissaren beurteilt und dann wenn möglich geahndet werden.

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