Tuesday, May 30, 2023

FC Bayern: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Profi Bouna Sarr

Im vergangenen Jahr wurde der bayerische Bouna Sarr am Flughafen vom Zoll kontrolliert. Das gefiel dem Münchner gar nicht. Sein Verhalten führte jedoch zu einer Untersuchung.

Bayern-Profi Bouna Sarr wurde im vergangenen Oktober am Flughafen München vom Zoll kontrolliert (lesen Sie hier mehr zur Zollkontrolle). Eine Luxusuhr soll er damals nicht angemeldet haben. Der senegalesische Nationalspieler machte sich über die Funktionäre lustig und postete ein Bild von ihnen auf Instagram. Über den Gesichtern waren Clown-Emojis zu sehen. Wie die „Bild“ berichtet, soll der Fall nun der Staatsanwaltschaft Landshut vorliegen.

Dort übergab das Bußgeldamt des Zolls den Fall. Sarr wird nun angeklagt. Oberstaatsanwalt Martin Strunz sagte der Zeitung, er könne sich zu der Luxusuhr nicht äußern. Dies fällt unter das Steuergeheimnis.

Er bestätigte aber, dass „die Staatsanwaltschaft Landshut gegen Herrn Sarr wegen des Verdachts der Beleidigung und versuchten Nötigung zum Nachteil zweier Zollbeamter ermittelt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.“

Es geht wohl um Sarrs Instagram-Post. Denn Strunz sagte der Zeitung, dass „Fotografien und entsprechende Veröffentlichungen in sozialen Medien“ zu den Ermittlungen geführt hätten. Sarr wird nun angeklagt.

Sarr schrieb letztes Jahr über den Flughafenvorfall: „Sie landen am Flughafen, Sie warten auf Ihr Gepäck und von mehr als 200 Passagieren werden Sie mit einem Fingerschnippen zu einem Zollhund geschickt, der auf Sie klettert wenn du ‘schmutzig’ oder ein ‘Dealer’ wärst.” Ein Zollsprecher wies im Interview mit “Bild” den Rassismusvorwurf zurück und sprach von einer normalen Kontrolle.

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