Der deutsche Rekordmeister wird mit einem langjährigen Leistungsträger des FC Liverpool in Verbindung gebracht. Aber es gibt einen großen Haken.
Die Personalplanung des FC Bayern für die kommende Saison schreitet voran, die Münchner sind noch auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für den nächsten Versuch des „Triples“ aus deutscher Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions-League-Sieg.
Nun wird ein Hochkaräter von der Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel gehandelt. Denn „Sky“ berichtet, dass die Bayern an Mittelfeldspieler Fabinho vom FC Liverpool interessiert seien. Dementsprechend passt der 29-Jährige gut in Tuchels Spielerprofil, ein weiterer Vorteil bei der Werbung für den Brasilianer ist das gute Verhältnis der Bayern zu seinem Berater Jorge Mendes.
Mit seiner Erfahrung und Routine wäre der brasilianische Nationalspieler auf jeden Fall eine Verstärkung für das Mittelfeld der Bayern. Nach fünf Jahren beim AS Monaco wechselte Fabinho 2018 für 45 Millionen Euro an die Anfield Road. Im Team von Trainer Jürgen Klopp wurde er unter dem deutschen Trainer zum Fixpunkt im Zentrum der „Reds“, galt in den erfolgreichen Jahren mit dem Gewinn der Champions League (2019) und dem Gewinn der Premier League (2020) als tragende Säule der Mannschaft.
Die Medien diskutierten kürzlich über die Zukunft von drei Mittelfeldspielern beim FC Bayern: Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Marcel Sabitzer. „Ich würde keinem Spieler bestätigen, dass er am 1. September noch hier ist“, sagte Tuchel erst vor wenigen Tagen bei seiner Saisonauftakt-Pressekonferenz am Tegernsee angesprochen auf Goretzka. Sabitzer wurde zuletzt sogar mit einem Wechsel zum Bayern-Konkurrenten Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
Bei Kimmich wurde der 49-Jährige allerdings deutlicher: „Ja, das wäre eine große Überraschung – aber meine Güte, es ist die Transferperiode“, antwortete Tuchel Tage später auf die Gerüchte. Aber: „Ich fange nicht an, es zu leugnen. Das macht keinen Sinn, dann müssen wir die Kaderliste durchgehen. Wir arbeiten hier mit Jo (Kurzform von Joshua, Anm. d. Red.).“ Es gebe „überhaupt keinen Grund“, sich zu dem Kimmich-Gerücht zu äußern.
Fabinho könnte eine Lücke füllen, die entstehen könnte. Allerdings gibt es laut „Sky“ einen großen Haken: Bei ernsthafterem Interesse müssten die Münchner darauf hoffen, dass ein weiterer Deal platzt – denn anderen Berichten zufolge steht Fabinho vor einem Wechsel zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien.