Der FC Bayern hat mit Christoph Freund einen neuen Sportdirektor verpflichtet. Nun sagte er, dass der Deal zu früh öffentlich gemacht worden sei.
Der Nachfolger von Hasan Salihamidžić ist gefunden: Der FC Bayern hat Christoph Freund von RB Salzburg verpflichtet. Der 46-Jährige wird seinen neuen Job am 1. September antreten.
In einem Interview mit „Bild“ erzählte der neue Sportdirektor der Münchner nun von seinem Engagement. Demnach gab es ein geheimes Treffen mit den Bayern-Bossen Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Christian Dreesen am Tegernsee, wo der Verein derzeit sein erstes Trainingslager absolviert.
„Es war wirklich eine sehr kleine Gruppe. Entscheidend war auch, dass aus den ganzen Gesprächen nichts herauskam“, sagte Freund. „Es war tatsächlich am Tegernsee, in einer sehr schönen Atmosphäre. Die Gespräche waren wirklich gut, an denen Herr Hoeneß, Herr Rummenigge und Herr Dreesen beteiligt waren. Die Gespräche fanden in diesem Rahmen statt.“ Das Gespräch hat ihm ein sehr gutes Gefühl gegeben. Die Chemie stimmte von Anfang an.
Allerdings war schon vor der offiziellen Bekanntgabe bekannt, dass Freund zum FC Bayern München wechselt. „Am Vorabend hatte ich eine leichte Befürchtung, dass etwas passieren könnte, weil ich bereits eine Nachricht von einem Medium erhalten hatte“, schilderte Freund die Situation. „Dann haben wir ganz kurz telefoniert und gestern (Dienstag, Anm. d. Red.) morgens habe ich eine WhatsApp von einem deutschen Medium erhalten, die ich sofort an Herrn Dreesen und Stefan Reiter weitergeleitet habe.“ Letzterer ist Geschäftsführer bei RB Salzburg.
Die Reaktion der beiden Chefs sei lustig gewesen, erinnert sich Freund. Sie kamen eine Minute später. „Beide: „Puh!“ Dann ging es tatsächlich ganz schnell. Wir waren nicht darauf vorbereitet.“ Die folgenden Stunden waren nicht mehr so angenehm. Es gab viele Telefonanrufe. Die Situation wurde in der kurzen Zeit gut gemeistert. „Dann war es raus. Am Ende bin ich auch froh, dass es raus ist. Es hält einen auf Trab.“