Dem Vernehmen nach hat Benjamin Pavard demnächst einen Termin am Amtsgericht München. Der Grund: eine Alkoholfahrt vor ein paar Monaten.
Das Viertelfinale der
Erreicht die Champions League, Platz 1 in der Bundesliga und noch im DFB-Pokal: Trotz einiger Stolpersteine steht der FC Bayern München in dieser Saison gut da. Auch für Verteidiger Benjamin Pavard – der Franzose ist ein Leistungsträger in der Abwehr des deutschen Rekordmeisters, bestritt 2022/23 bisher 30 Pflichtspiele, erzielte 4 Tore und bereitete ein weiteres Tor vor.
Abseits des Platzes muss sich Pavard nun aber vor Gericht verantworten. “L’Équipe” berichtet: Der 26-Jährige hat am kommenden Mittwoch (15. März) einen Termin beim Amtsgericht München. Der Grund: Pavard wurde am 4. August 2022 bei einer Verkehrskontrolle mitten in der Nacht von der Münchner Polizei angehalten und musste zur Polizeidienststelle. Dort wurde beim französischen Weltmeister ein Blutalkoholgehalt von weit über 0,8 Promille festgestellt. Laut „tz“ sollen es sogar 1,4 Promille gewesen sein – ab 1,1 Prozent gilt man rechtlich als „fahruntüchtig“.
“Ich habe einen Fehler gemacht, den ich zugegeben habe”, erklärte Pavard. Und: “Niemand ist perfekt, aber ich habe daraus gelernt.”
Pavard soll vom FC Bayern mit einer Geldstrafe in fünfstelliger Höhe belegt worden sein. Trainer Julian Nagelsmann erklärte nach Bekanntwerden des Falls im vergangenen November: „Benji hat richtig reagiert und es als Fehler gesehen, das ist auch einer, keine Frage. Aber man muss die Dinge, die passiert sind, ruhen lassen.“
Das Landgericht München hingegen konnte den Fall nicht einfach „ruhen lassen“: Pavard drohte ein Bußgeld von zwei Monatsgehältern – das wären wohl eine Million Bußgelder – und ein ganzjähriger Führerscheinentzug. Der Verteidiger legte über seine Anwälte Widerspruch ein, sodass der Termin am 15. März erfolgte.