Er kam 2020 von Schalke nach München und galt als potenzieller Nachfolger von Manuel Neuer. Nun will Alexander Nübel den Verein schnellstmöglich verlassen.
Einem Medienbericht zufolge steht Torwart Alexander Nübel vor einem Abschied vom FC Bayern. Wie die „Sport Bild“ am Dienstag berichtete, sollen neben dem VfB Stuttgart auch ein weiterer europäischer Verein im Rennen um eine Verpflichtung des 26-Jährigen sein. Um welchen Verein es sich handelt, blieb offen. Demnach wurde Nübel auch vom Medizincheck entbunden, den er am Donnerstag in München absolvieren sollte.
Nübels Berater Stefan Backs sagte kürzlich, dass die Premier League oder ein internationaler Topklub mögliche Ziele seien. „Kriterium Nummer eins ist, dass er spielen muss, Kriterium Nummer zwei ist das höchstmögliche Spielniveau“, sagte Backs.
Nach „Sport Bild“-Informationen könnte sich Nübel auch einen Wechsel innerhalb der Bundesliga vorstellen, dann allerdings nur nach Stuttgart. VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth sagte vergangene Woche, dass „viele Themen“ behandelt würden, Nübels Verpflichtung aber „sehr unrealistisch“ sei.
Nübels Abschied vom FC Bayern wurde schon lange erwartet. Der Torwart hatte stets betont, dass er sich nicht mit einer Reservistenrolle hinter Manuel Neuer zufrieden geben wolle. „Wir haben immer gesagt, dass es keinen Sinn macht, dass Alex zum FC Bayern zurückkehrt, solange Manuel Neuer noch da ist“, sagte Backs. Auch wenn hinter Neuers aktueller Form noch ein Fragezeichen steht, dürfte Nübel kaum Aussicht darauf haben, viele Minuten im FCB-Trikot zu spielen.
Nübel war Mitte 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 nach München gewechselt. Doch ihm blieb nur die Rolle des Ersatzspielers hinter Nationaltorwart Neuer. Deshalb war er nach Monaco ausgeliehen worden und dort Stammspieler. Sein Vertrag beim FC Bayern läuft bis Mitte 2025. Im Falle eines Wechsels wird er eine Ablösesumme für die Münchner einbringen.