Tuesday, March 28, 2023

Europaliga | VAR-Pech: – SC Freiburg verpasst Coup bei Juventus Turin

Die Mannschaft von Trainer Christian Streich hält die Partie gegen den italienischen Rekordmeister lange offen. Eine Fahrlässigkeit entscheidet das Spiel – und dann kommt Pech.

So nah dran an der kleinen Sensation – aber am Ende war sie da

Der SC Freiburg geht leer aus: Die Mannschaft von Trainer Christian Streich verlor am Donnerstagabend das Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Juventus Turin mit 0:1 (0:0) und verpasste die Chance gegen die Großen, aber keineswegs erdrückend überlegen , italienisches Team überrascht Rekordmeister.

Der argentinische Weltmeister Angel Di Maria traf zum Siegtreffer für Juve (53.), Freiburg hatte wenige Minuten später Pech, dass der Ausgleich durch Lucas Höler (62.) nach Überprüfung durch den VAR annulliert wurde. Matthias Ginter hatte den Ball zuvor mit der Hand gespielt.

„Das war Handspiel, nicht absichtlich. Der Ball springt mir aus einem halben Meter auf den Arm. Ich check das eh nicht mehr, keine Ahnung“, beschrieb Ginter die Szene beim verwehrten Tor im TV-Sender RTL und fügte hinzu: „ Aus dem Spiel heraus haben wir nicht so viele Chancen herausgearbeitet. Der Raum war da, aber der letzte Schlag hat gefehlt. Trotzdem haben wir auswärts gut gespielt.“ Der Nationalspieler blickt „optimistisch“ auf das Rückspiel, ähnlich sah es Vincenzo Grifo: „Das 0:1 ist keine so schlechte Ausgangsposition, weil wir wissen, dass wir zu Hause gut sind.“

Freiburg hat noch alle Chancen, im Rückspiel zu Hause gegen die „alte Dame“ für Furore zu sorgen.

Der SC wurde von rund 2100 Unterstützern unterstützt. Es wäre weitaus mehr geworden, wenn die Italiener nicht die Tickets storniert hätten, die Freiburg-Fans über eine kurzfristige Juve-Mitgliedschaft organisiert hatten. Am Ende fanden sich auch außerhalb des Gästebereichs kleinere SC-Fangruppen.

Der 36-malige italienische Meister wollte einfach kein Auswärtsspiel daheim, schließlich ist die Europa League mittlerweile der wichtigste Wettbewerb in dieser Saison. Denn nach dem 15-Punkte-Abzug in der Serie A aufgrund finanzieller Tricks ist die Königsklasse in der kommenden Saison als aktuell Tabellensiebter wohl nur noch mit einem Gewinn der Europa League zu erreichen.

Im Laufe der ersten Halbzeit machte auch Turin ordentlich Druck. SC-Keeper Mark Flekken (13.) hatte Glück bei der Chance des französischen Vizeweltmeisters Adrien Rabiot, doch die Freistöße von Juan Cuadrado (19.) und Dusan Vlahovic (25.) waren keine große Bewährungsprobe. Brisant wurde es, als Flekken eine scharfe Ecke von Di María unterlief, der Brasilianer Bremer aber per Kopf die Führung verfehlte (31.).

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