Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß ist bekannt für seine klaren Worte. Jetzt hat er die öffentlich-rechtlichen Sender scharf angegriffen.
Uli Hoeneß war am Donnerstagabend auf einer Makler- und Mehrfachagentenmesse in München. Es war jedoch kein friedlicher Besuch. Der Ehrenpräsident des FC Bayern München teilte erneut mündlich mit. Das Ziel diesmal: die öffentlich-rechtlichen Sender. Das berichtet die „Bild“.
Hoeneß sagte: „Wenn ich die Fifa wäre, würde ich ARD und ZDF keine WM-Rechte mehr geben!“ Hintergrund der Äußerung ist die kritische Berichterstattung des Senders zur WM in Katar Ende vergangenen Jahres. Hoeneß gehörte zu den Persönlichkeiten, die das dortige Weltturnier unterstützten und im Vorfeld des Wettbewerbs für kontroverse Äußerungen sorgten (hier mehr dazu lesen).
Jetzt fügte er auf der Messe hinzu: „Dass es in Katar viele Probleme zu lösen gibt, steht außer Frage. Aber so schlimm wie die deutschen Medien die WM im Vorfeld gemacht haben, das hat die Öffentlichkeit vorenthalten.“ von einer wunderbaren Erfahrung. Mir geht es auf die Nerven, wie sich die Deutschen im Moment auf der ganzen Welt verhalten. Wir haben genug Probleme, die wir selbst lösen müssen.”
Es war nicht das erste Mal, dass Hoeneß auf den öffentlich-rechtlichen Sender zuging. Kurz nach der WM im Januar dieses Jahres kritisierte der langjährige Bayern-Funktionär Journalisten und Senderexperten im „Doppelpass“.
Er sagte damals: “Jochen Breyer und seine Leute, oder Thomas Hitzlsperger, diese Griesgrame, die immer die ganze Zeit über ihre schlechte Laune geredet haben.”