Friday, September 29, 2023

Ehemaliges DFB-Duo: Jürgen Klinsmann holt Torwarttrainer Köpke nach Südkorea

Der damalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann und sein Torwarttrainer Andreas Köpke hatten eine erfolgreiche Zeit beim DFB. Das wollen sie nun in Südkorea wiederholen.

Jahre später sind sie wieder vereint: Der langjährige Bundestorwarttrainer Andreas Köpke folgt

Jürgen Klinsmann nach Südkorea. Nach seinem Amtsantritt als neuer Cheftrainer der südkoreanischen Fußballnationalmannschaft nannte Ex-Bundestrainer Klinsmann zunächst die Namen seiner künftigen Assistenten und Berater beim National Soccer Center (NFC) in Südkorea in Paju.

“Das Trainerteam wird eine Mischung aus Europa und hier (Süd-)Korea sein.” Der 60-jährige Köpke soll deshalb Torwarttrainer werden. Köpke hatte diesen Job jahrelang bis 2021 für die deutsche Auswahlmannschaft gemacht.

Klinsmann bekräftigte nach seiner Ankunft in Südkorea am Mittwoch, dass sein kurzfristiges Ziel mit der südkoreanischen Mannschaft Anfang nächsten Jahres der Gewinn des Asien-Pokals in Katar sei. Neben Köpke sollen ihm auch der ehemalige Bundesligaspieler Andreas Herzog und Paolo Stringara helfen. Der Österreicher Herzog und der Italiener Stringara hatten Klinsmann bereits während seiner Zeit als Trainer der US-Nationalmannschaft assistiert.

Der in Südkorea geborene Kanadier Michael Kim, der unter Klinsmanns Vorgänger in Südkorea, Paulo Bento, arbeitete, wird ebenfalls dem Team beitreten. „Ich hoffe, Sie können die Teile zusammenbringen und alle profitieren voneinander“, sagte Klinsmann gegenüber Medienvertretern in Paju.

Klinsmann sagte, er habe den ehemaligen Bundesliga-Profi Du-Ri Cha als „technischen Berater“ an seiner Seite. Zusammen mit Cha war Klinsmann zuletzt bei der WM in Katar für den Weltverband Fifa als Mitglied der Technischen Studiengruppe im Einsatz. Cha spiele unter anderem wegen seiner Verbindungen zur südkoreanischen K-League eine wichtige Rolle, betonte Klinsmann, der vom südkoreanischen Fußballverband einen Vertrag bis zur WM 2026 erhielt.

Klinsmann deutete an, welche Spielweise er in Südkorea sehen möchte: “Ich persönlich bin Stürmer, daher greife ich immer gerne an und gewinne ein Spiel daher lieber mit 4:3 als mit 1:0.” Gleichzeitig machte der ehemalige Fußballprofi jedoch deutlich, dass er erst einmal eine „riesige Lernkurve“ durchlaufen müsse, um „zu verstehen, was das Beste für (Süd-)Korea“ ist. Sein Debüt als Trainer der Südkoreaner gibt Klinsmann am 24. März im Länderspiel gegen Kolumbien.

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