Sunday, September 24, 2023

Downhill-Weltcup in Aspen wegen Wetterchaos abgesagt

Wind, Schnee und Nebel sorgten beim Downhill-Weltcup in Aspen für einen Rennabbruch. Nach 25 Fahrern war Schluss, obwohl zu Beginn des Rennens noch die Sonne schien.

Stürmisches Winterwetter warf den Skirennläufern im amerikanischen Aspen zunächst einen Strich durch die Rechnung und führte schließlich zum Abbruch des Rennens. Nachdem zunehmende Windböen, Schneefall und dichter Nebel für unfaire Bedingungen gesorgt hatten, entschied die Jury, das Rennen am Freitag nach 25 Fahrern zu beenden. Die noch wartenden Athletinnen und Athleten hatten sich zuvor per Abstimmung gegen einen erneuten Start entschieden.

Besonders bitter war diese Entscheidung für den Norweger Adrian Smiseth Sejersted, der damals kurz vor seinem ersten Weltcupsieg stand. Der Skandinavier hatte von seiner Startnummer 1 profitiert und konnte in Colorado noch bei strahlendem Sonnenschein die Piste hinuntersausen.

Dadurch verschlechterte sich die Sicht weiter. Reihen von Athleten waren frustriert über einen Wettkampf bei diesen fragwürdigen Bedingungen. Der beste Abfahrtsläufer des Winters, der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, reagierte mit einem Kopfschütteln. Alpen-Überflieger Marco Odermatt aus der Schweiz belächelte die Abfahrt als “tolles Rennen”. Und der Deutsche Andreas Sander brüllte Kraftausdrücke in die Kamera.

Wie das Rennen letzte Woche war auch die Abfahrt in Colorado angesagt

Kalifornien sorgte für viel Kritik. Es ist das zweite Mal in diesem Winter, dass die Männer in die USA fliegen. Im November waren die Alpines in Beaver Creek gewesen. Anstatt die US-Rennen in Palisades Tahoe und Aspen direkt im Anschluss auszutragen, legte der Weltverband Fis sie ans Ende der Saison.

Für die Highspeed-Fahrer steht an diesem Samstag eine zweite Abfahrt in den Rocky Mountains auf dem Programm. Ein Super-G am Sonntag soll das Rennwochenende beschließen.

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