Torhüter gelten bekanntlich oft als Sonderfiguren. Zu ihnen zählt sich offenbar auch Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen.
Handschuhe sind für Torhüter oft wichtiger als Schuhe an den Füßen. Für ein gutes Gefühl muss alles stimmen. Yann Sommer vom FC Bayern erzählte von seiner Zeit bei
Borussia Mönchengladbach, dass er mit neuen Modellen duscht, um die Seife aus dem Gummi im Griff zu waschen. Gleiches galt für Marc-André ter Stegen in jungen Jahren.
Aber auch heute duscht der 30-Jährige immer noch mit neuen Handschuhen, wie er am Donnerstag auf der DFB-Pressekonferenz verriet: „Ich bin immer noch ein bisschen komisch, was die Handschuhe angeht, aber das ist das Einzige ( ankreuzen, Anm. d. Red.), was mir bekannt ist.“
Der Torhüter des FC Barcelona erklärte weiter: „Jeder hat seine eigene Art, mit seinem Material umzugehen – und das ist meine.“
In den Länderspielen gegen Peru am Samstag und Belgien am Dienstag wird ter Stegen die Rückennummer 1 tragen, weil Kapitän Manuel Neuer fehlt. Ter Stegen wollte dem nicht so viel Bedeutung beimessen: „Aufgrund der Verletzung von Manu, der gerade nicht da ist, ist die Situation wie sie ist. Ich werde versuchen, meine Chance zu nutzen – absolut. Aber ob die Zahl Sinnvoll ist jetzt “Am Ende zählt die Leistung, die will ich zeigen.”
Auch ter Stegen war am Mittwoch beim Mannschaftsabend im Frankfurter Nobelrestaurant „Zenzakan“ dabei. „Wir haben versucht, die gemeinsame Zeit als Team zu nutzen, um als Gruppe ein bisschen stärker zu werden“, erklärte er. Auf die Frage, dass er als letzter mit Serge Gnabry die Bar verlasse, antwortete er mit einem Lächeln: „Ja, ich bin als Letzter rausgekommen, weil wir als Gruppe gegangen sind. Das waren vielleicht 30 Sekunden.“