Mehrere Spielerinnen sind aus der französischen Frauen-Nationalmannschaft zurückgetreten. Nun zog der Verband die Konsequenzen und entließ den Trainer.
Der französische Fußballverband (FFF) trennt sich von der Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft, Corinne Diacre. Es gibt einen unüberwindbaren Bruch mit den Kaderspielern, der im Interesse der ist
Schade um die Nationalmannschaft, teilte der Verband am Donnerstag nach einer Präsidiumssitzung mit.
Der FFF erkennt das Engagement und die Ernsthaftigkeit von Diacre und ihren Mitarbeitern bei der Erfüllung ihrer Aufgabe an. Doch die Differenzen schienen unüberbrückbar. Ein Nachfolger wird kurzfristig gesucht.
Diacre wird seit langem für ihren Führungsstil und mangelnden Erfolg bei Turnieren kritisiert. Mehrere Spieler hatten in den vergangenen Tagen ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben. In diesem Zusammenhang erklärte der FFF am Donnerstag, dass die Art und Weise, wie die Spieler ihre Kritik äußerten, künftig nicht mehr hinnehmbar sei. In der Führung der Frauen-Nationalmannschaft soll ein zusätzlicher Posten zwischen dem Exekutivkomitee und dem Trainer geschaffen werden.
Diacre hatte den Posten seit 2017 inne, ihr Vertrag lief eigentlich noch bis 2024. Am Mittwoch hatte Diacre von angeblicher Propaganda gegen ihre Person gesprochen. Sie ist entschlossen, ihre Mission bei der bevorstehenden Frauen-Weltmeisterschaft in diesem Jahr mit der französischen Nationalmannschaft zu erfüllen.