Nach seiner Inhaftierung trennte sich die Frau von Dani Alves von ihm. Der Brasilien-Star ist verzweifelt – und trat nun offenbar in einen Hungerstreik.
Der inhaftierte brasilianische Nationalspieler Dani Alves ist offenbar in den Hungerstreik getreten. Das berichtet das brasilianische Portal „E Assim“ unter Berufung auf Informationen des spanischen Fernsehsenders „Cuatro TV“.
Dementsprechend reagiert Alves auf die Entscheidung seiner Frau Joana Sanz, sich von ihm zu trennen. Alves soll am Montag von der Entscheidung seiner Frau erfahren haben und laut Sender “völlig am Boden zerstört und sehr nervös” gewesen sein. Seitdem hat er nichts mehr gegessen.
Alves und Sanz waren seit 2015 ein Paar und heirateten 2017. Sanz machte am Mittwoch die Trennung von Alves via
Instagram öffentlich. Sie postete ein Buch mit einem handgeschriebenen Text darin. Dort heißt es unter anderem: „Ich liebe ihn und werde ihn immer lieben. Wer sagt, dass die Liebe vergessen ist, der macht sich etwas vor oder hat nicht wirklich geliebt. Aber ich liebe mich selbst, respektiere und schätze mich viel mehr Ich werde die Magie bewahren und dieses Kapitel des Lebens abschließen, das am 18.05.15 begann Ich bin dankbar für die Chancen und Möglichkeiten, die mir das Leben gibt, egal wie schwierig sie auch sein mögen Hier ist eine starke Frau, die geht in die nächste Phase ihres Lebens.”
Alves hatte im Dezember mit der brasilianischen Nationalmannschaft bei der WM in Katar gespielt. Er wurde dann im Januar in Barcelona festgenommen, nachdem eine 23-jährige Frau ihn beschuldigt hatte, sie im Dezember in einem Nachtclub vergewaltigt zu haben. Alves stritt zunächst ab, Sex mit der Frau gehabt zu haben. Später änderte er seine Version der Geschichte und behauptete, der Geschlechtsverkehr sei einvernehmlich gewesen. Daraufhin entließ sein Verein UNAM Pumas aus Mexiko den 39-Jährigen.
Alves droht in Spanien eine Verurteilung wegen „sexueller Nötigung mit Penetration“ mit einer Freiheitsstrafe zwischen vier und zwölf Jahren. Die Staatsanwaltschaft fordert acht bis zehn Jahre Haft.