Mit dem Sieg in Paris sind die Wölfe auf Halbfinalkurs. Dort könnte der FC Bayern warten.
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Der VfL Wolfsburg hat sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Paris Saint-Germain eine gute Ausgangsposition gesichert. Der deutsche Meister gewann am Mittwoch dank eines verwandelten Handelfmeters von Dominique Janssen mit 1:0 (0:0) gegen das französische Spitzenteam (62. Minute). Im Rückspiel am 30. März (18.45 Uhr) in der Volkswagen Arena in Wolfsburg hat der VfL nun gute Chancen auf den Einzug ins Halbfinale.
Vor dem Bundesliga-Topspiel am Samstag (17.55 Uhr) beim Tabellenzweiten FC Bayern München präsentierte sich der VfL vor allem in der Defensive in guter Form. Die größte Chance zur Führung hatte der Klub aus der französischen Hauptstadt jedoch in der ersten Halbzeit: Ex-Wolfsburgerin Ramona Bachmann scheiterte mit ihrem Versuch an VfL-Keeperin Merle Frohms (32.).
Der VfL hatte nach dem Seitenwechsel doppeltes Glück: Zunächst nahm Schiedsrichterin Rebecca Welch nach Intervention des Videoassistenten (VAR) einen Foulelfmeter für Paris zurück (52.). Wenige Minuten später griff der VAR auf der Gegenseite erneut ein: Elisa de Almeida bekam den Ball nach einem Kopfball von Wolfsburgs Lena Oberdorf. Nach Kontrolle entschied Welch auf Elfmeter, auch de Almeida sah die Gelb-Rote Karte. Janssen verwandelte souverän zur VfL-Führung (62.).
In der Folgezeit gelang Wolfsburg das 1:0 mehrheitlich. Paris versuchte in der Schlussphase noch auszugleichen, kam aber gegen eine gute VfL-Abwehr zu keinen nennenswerten Chancen.
Sollten sich die Wölfe durchsetzen, droht im Halbfinale ein deutsches Duell mit dem FC Bayern. Die Münchner ihrerseits gewannen ihr Viertelfinal-Hinspiel zuhause gegen Arsenal mit 1:0 – und würden auf Niedersachsen treffen. Kurioserweise endeten auch die beiden anderen Spiele in der Champions League 1:0. Der FC Barcelona gewann bei AS Roma ebenso wie Chelsea in Lyon.