Friday, September 29, 2023

Champions League: Eintracht enttäuscht in Neapel: SSC schießt Frankfurt raus

Die Frankfurter verzweifeln an starken Gastgebern und scheiden im Achtelfinale der Königsklasse aus. Über den Italienern thront ein Stern.

Das erhoffte Wunder

Eintracht Frankfurt blieb aus: Die Hessen verloren am Mittwochabend im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim SSC Neapel mit 0:3 (0:1) und scheiden damit aus der „Königsklasse“ aus. Bereits das Hinspiel verlor die SGE daheim mit 0:2.

Neapels Torschützenkönig Victor Osimhen wurde mit zwei Toren zum Mann des Spiels (45.+2, 53.), Piotr Zieliński (64., Foulelfmeter) traf für die starken Gastgeber. Die Eintracht hingegen enttäuschte über weite Strecken, blieb offensiv harmlos, defensiv aber anfällig.

Der letzte Auftritt der Frankfurter in der Königsklasse wurde von gewalttätigen Ausschreitungen überschattet. Wenige Stunden vor dem Anpfiff lieferten sich Anhänger beider Mannschaften in der Innenstadt von Neapel Straßenschlachten mit der Polizei. Brennende Autos, verwüstete Cafés und Fackeln prägten die gespenstische Szenerie (lesen Sie hier mehr darüber).

„Klar, das will keiner sehen. Es sind die Ausschreitungen, die wir seit dem Tag der Auslosung befürchten müssen. Das müssen wir komplett aufarbeiten. Aber das braucht Zeit“, sagte der zuständige Eintracht-Vorstand Philipp Reschke für Fan-Probleme.

Auch ohne die Unterstützung seiner Fans agierte der Europa-League-Sieger vor der Pause auf Augenhöhe mit den Hausherren. Neapel tat sich schwer und brachte die Gäste zunächst kaum in Verlegenheit. Nationaltorhüter Kevin Trapp musste erst bei einem Schuss aus spitzem Winkel von Chwitscha Kwarazchelia (19.) seine Klasse beweisen.

Allerdings ging bei der Eintracht wenig nach vorne. Nur einmal in der ersten Halbzeit blitzte Gefahr auf, als Mario Götze nach schönem Pass von Daichi Kamada gegen den heranstürmenden SSC-Torhüter Alex Meret einen Schritt zu spät kam.

Auf der Gegenseite entschärfte Trapp einen Schuss von Kwarazchelia, der durchbrach (43.). Gegen den Kopfball von Neapels Torschützenkönig Osimhen war er aber machtlos. Kurz nach dem Wechsel schlug der Nigerianer, der einst beim VfL Wolfsburg gescheitert war, erneut zu. Nach einem Zuspiel von Giovanni di Lorenzo hatte der 24-Jährige keine Mühe, das Tor aus kurzer Distanz abzurunden.

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