Es war eine herbe Niederlage für Hertha gegen Hoffenheim. Ein Spieler auf der Bank sorgte für Aufsehen.
Ein Blick auf die Bundesliga-Tabelle bringt
Hertha BSC hat in den sozialen Medien zuletzt nicht nur für Frust und Sorgen, sondern auch für Spott und Häme gesorgt. Beim 1:3 der Berliner bei der TSG 1899 Hoffenheim erwischten die TV-Kameras den eingewechselten Stürmer Florian Niederlechner in der 58. Minute beim Blick auf sein Handy auf der Bank.
Einige Fans waren von der Szene verärgert. Auf Twitter machten sich die Anhänger von Hertha auf den Weg. Einer schrieb: „Niederlechner checkt erstmal seinen Social-Media-Account auf der Bank. Wir haben ihn jetzt seit 2 Jahren.“ Ein anderer teilte das Foto von Niederlechner beim Blick aufs Handy und schrieb: „Spricht Bände. Wahnsinn“. Ein Dritter kommentierte die Szene mit deutlichen Worten: „Niederlechner du Vogel, schalte dein dreckiges Handy aus“.
Die Kritik blieb auch an Niederlechner selbst nicht unbemerkt. Der Stürmer versuchte die Szene auf Instagram zu erklären: „Liebe Hertha-Fans, absolut unglückliche Szene. Aber ich habe mit meinen Teamkollegen nur die Ergebnisse der anderen Konkurrenten gecheckt !!! Mehr nicht !! Ich will einfach in der Liga oben bleiben!“
Das haben wohl auch einige Fans erkannt. Dementsprechend verteidigten sie ihren Spieler gegen Kritik. „Leute, Niederlechner schaut sich einfach an, wie es in den anderen Orten läuft. Es sieht blöd aus, aber es ist wirklich kein Skandal“, schrieb einer. Ein anderer: „Ehrlich gesagt sieht die Niederlechner Szene sehr unglücklich und natürlich symptomatisch aus. Aber wer von uns hat in der zweiten Halbzeit nicht gecheckt, was die Konkurrenz macht? Man muss es nicht größer machen, als es ist.“
Auch Niederlechners Teamkollege Kevin-Prince Boateng verteidigte seinen Teamkollegen am Samstagabend im ZDF-Interview: „Er war am Telefon, um zu sehen, wie die Tabelle steht. Ich möchte, dass der junge Mann in Ruhe gelassen wird. Denn wenn du dabei bist Abstiegskampf, dann wird man sehen, wie die Tabelle steht.”