Wednesday, November 29, 2023

Bronze von der Großschanze: Katharina Althaus holt die nächste Medaille

Sie räumte alles von der Normalschanze ab. Immerhin konnte sich Katharina Althaus Bronze auf der Großschanze sichern.

Katharina Althaus gewann ihre vierte Medaille bei der Weltmeisterschaft in Planica und verpasste einen Rekord nur um zwei Plätze. Der 26-Jährige freute sich am Mittwoch auf die Großschanze

Slowenien über Bronze. Althaus musste sich nur der kanadischen Überraschungssiegerin Alexandria Loutitt und der Norwegerin Maren Lundby geschlagen geben. Für die Oberstdorferin war es die neunte WM-Medaille ihrer Karriere. Mit Gold wäre sie die erste Skispringerin gewesen, die vier Titel bei einer Weltmeisterschaft gewonnen hätte.

Angefeuert vom mit einem großen Banner angereisten Fanclub aus dem Allgäu sprang Althaus vor malerischer Winterkulisse im Tal der Schanzen 120,5 und 128 Meter hoch und zeigte erneut ihre Klasse. Sie ist in der Form ihres Lebens. Nach ihrem ersten Planica-Titel im Einzel von der Normalschanze hatte Althaus bereits gesagt, weitere Erfolge seien eine „Zugabe“. Mit so vielen hatte sie wahrscheinlich nicht gerechnet. Vier Wettbewerbe, dreimal Gold und einmal Bronze: Mehr geht fast nicht. Die stets offene und meist fröhliche Allgäuerin ist das Gesicht dieser WM.

Die einheimische Sportlerin und Kämpferin für die Gleichberechtigung im Skispringen war als aussichtsreiche Medaillenkandidatin nach Slowenien gereist. Sie hat in diesem Winter bereits sechs Mal den Weltcup gewonnen. Topfavoritin war allerdings die österreichische Gesamtführende Eva Pinkelnig. Althaus geriet jedoch ins Schwärmen, auch wenn ihr am Ende die ganz große Krönung verwehrt blieb. Dem Einzelerfolg folgten die euphorisch gefeierten Titel im Team mit Selina Freitag, Anna Rupprecht und Luisa Görlich sowie im Mixed-Team mit Andreas Wellinger, Karl Geiger und Freitag.

Althaus brachte dem Deutschen Skiverband (DSV) sein zehntes Edelmetall in diese Titelkämpfe. Der Heim-Weltcup in Oberstdorf 2021 ist längst getoppt. Vor rund 1.500 Zuschauern belegte Selina Freitag bei leichtem Schneefall als Zweitbeste aus dem Team von Bundestrainer Maximilian Mechler den 19. Platz. Pauline Heßler wurde 26.

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