Tuesday, December 5, 2023

Ärger zwischen DFB und DFL: BVB-Boss Watzke schickt eine Verwarnung an den Verband

DFB und DFL streiten ums Geld. Der Verband fordert von der Liga deutlich höhere Zuschüsse als bisher. BVB-Boss Watzke gefällt das überhaupt nicht.

DFL-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Joachim Watzke hat im Streit um neue Finanzregeln mahnende Worte an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) gerichtet. Die Partnerschaft zwischen

Der DFB und die Deutsche Fußball Liga (DFL) würden “dauerhaft geschädigt”, wenn der Streit vor dem Schiedsgericht lande, sagte Watzke in einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung”.

Beim Verband dürfe man nicht erwarten, „dass die Bundesliga die Vollkaskoversicherung für die Fehler des DFB in der Vergangenheit ist“, sagte Watzke, der durch sein Amt bei der DFL automatisch auch DFB-Vizepräsident ist.

Im Streit zwischen DFB und DFL geht es um Verhandlungen über einen neuen Rahmenvertrag, der bisherige läuft am 30. Juni aus. Derzeit zahlt die DFL jährlich rund 25 Millionen Euro an den DFB, unter anderem als Vergütung für die Ausbildung von Profis. Nach „SZ“-Informationen soll der Verband nun das Zwei- bis Dreifache der bisherigen Summe fordern.

Die 36 Profiklubs der Bundesliga und 2. Bundesliga seien „bereit, deutlich mehr zu zahlen“, sagte Watzke: „Obwohl der Profifußball in den letzten Jahren keine Einnahmenzuwächse hatte. Andererseits. Nach drei Jahren Corona ist unser Spielraum auf das Maximum beschränkt.“ Watzke bezeichnete die finanzielle Lage beim DFB als „gefährlich“.

Aufgrund der hohen Forderungen des DFB, so Watzke, “liegen die Ausgangspositionen so weit auseinander, dass ich sehr, sehr skeptisch bin, dass wir eine Lösung finden, ohne vor das Schiedsgericht zu gehen”. Sollte es dazu kommen, dürften die Beziehungen zwischen DFL und DFB erheblich leiden.

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