Ende Februar kam es zu schweren Angriffen auf Schalke-Fans. Sie wollten zum Union-Spiel und wurden von 150 Hooligans angegriffen. Jetzt gab es wohl Razzien deswegen.
Ende letzten Monats Fans der
Der FC Schalke 04 verfolgt friedlich das Spiel bei Union und wollte sich mit dem Trainer auf den Weg nach Berlin machen. Plötzlich, kurz vor dem Abflug, tauchten 150 vermummte Hooligans auf und schlugen vor dem Clubhaus der Schalke Ultras auf die Fans ein. Bei den Hooligans soll es sich um Ultras aus Dortmund und Essen gehandelt haben. Nun kam es laut “Bild” wegen der Anschläge zu Razzien im Ruhrgebiet.
Am Donnerstagmorgen um 6 Uhr sollen mehr als 20 Wohnungen und das Vereinsheim der Ultras Gelsenkirchen von schwer bewaffneten SEK- und BFE-Beamten gestürmt worden sein.
In Gladbeck soll das SEK eine Sprengladung an der Haustür eines Einfamilienhauses angebracht haben. Dann durchbrach eine Explosion die Stille der Nacht. Die Zielperson soll aber nicht zu Hause gewesen sein.
Warum war auch das Clubhaus der Schalke Ultras betroffen? Ein Ermittler sagte der Zeitung zu dem Angriff im Februar: „Manchmal hat Schalke Angreifer geschlagen und getreten, die schon am Boden waren, was mit Notwehr nicht mehr zu rechtfertigen ist.“
Nach den Anschlägen im Februar bildete die Gelsenkirchener Polizei eine Sonderkommission und ermittelte wegen schwerer Landfriedensbrüche und gefährlicher Körperverletzung.