Wednesday, November 29, 2023

Andere TV-Experten solidarisieren sich nach dem Nazi-Vergleich mit Lineker

Der ehemalige englische Nationalspieler Lineker verglich die britische Politik mit der Nazizeit. Er muss als TV-Experte pausieren und bekommt Zuspruch von Kollegen.

Gary Lineker darf wegen seines Nazi-Vergleichs auftreten

Twitter wird kein TV-Experte mehr bei der BBC sein. Nach Angaben des Senders soll der frühere englische Nationalspieler erst zurückkehren dürfen, wenn eine „klare Position“ zu seiner künftigen Nutzung von Social Media gefunden wurde.

Lineker äußerte sich kürzlich auf Twitter zur britischen Asylpolitik und sagte, die Sprache der Regierung sei “der deutschen in den 1930er Jahren nicht unähnlich”. Er sagte auch: “Das ist eine unermesslich grausame Politik.” Die BBC stellte fest, dass dies gegen ihre Politik verstößt.

Aber Lineker, der die Show “Match of the Day” (MOTD) moderiert, erhielt Zuspruch von Kollegen. Der frühere Nationalspieler Ian Wright wäre an diesem Samstag Teil der Show gewesen und hätte abgesagt. Dazu erklärte der 59-Jährige auf Twitter: „Ich habe der BBC gesagt, dass ich morgen nicht da sein werde. Solidarität.“

Ebenso Englands Ex-Kapitän Alan Shearer. Der 52-Jährige sagte: „Ich habe der BBC mitgeteilt, dass ich morgen Abend nicht auf MOTD sein werde.“

Der Hintergrund zu Linekers ursprünglichem Tweet ist folgender: Die britische Regierung will Migranten, die ohne behördliche Genehmigung ins Land einreisen, zunächst in Unterkünften festhalten und sie dann nach Ruanda oder in andere Länder abschieben. Das Recht, Asyl zu beantragen, sollte ihnen entzogen werden. Die Pläne könnten gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoßen.

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